Im April machten wir uns wieder (noch) gut gelaunt und optimisch mit zwei Autos auf den Weg, um die restlichen Arbeiten fertig zustellen und vor allem unseren Garten herzurichten. Um vor Ort flexibel zu sein und nicht immer mit dem Auto von Bremen nach Marniga fahren zu müssen, haben wir uns eine Bergziege zu gelegt. Sie ist so ziemlich das einzige Gefährt das auch durch den schmalen Weg zu unserem Haus passt.
Allein die Fahrt war schon abenteuerlich: nach drei Stunden Vollsperrung und permanentem Regen kamen wir irgendwann abends in Erlangen an. Weiter hatten wir es nicht geschafft, da unsere neue Errungenschaft weder über eine Heizung, noch Servolenkung oder gar ein festes Dach verfügt. Also übernachtetet wir dort, tauschten am nächsten Morgen die Autos (ich habe noch nie so viele Dankessagungen an die Ingenieurskunst wie damals gesendet), fuhren durch Schneesturm auf dem Brenner und dann erreichten irgendwann bei Sonnenschein Brenzone.