Der Garten blüht

DIE BAUSTELLE RUHT

Lange war es ruhig auf dieser Webseite. Und das hat seine Gründe. Aktuell ist es Oktober und auf der Baustelle ist seit April nichts mehr passiert. Da konnte auch unser Trip im Juni nichts dran ändern. Die Gründe werden wir hier veröffentlichen, wenn unsere Anwälte ein Stück weiter gekommen sind.

 

Aber dennoch hat unser Besuch im Juni Spaß gemacht. Das Beste war vor allem, dass die ganzen Arbeiten im April trotz der damals schon enormen Trockenheit Früchte trugen. Alle Pflanzen hatten ausgeschlagen und blühten in voller Pracht. Der Rasen wuchs in sattem grün und schrie förmlich danach, das erste Mal gemäht zu werden und an den Bäumen wuchsen die ersten Oliven.

Die Baustelle ruht.

Auch wenn wir jetzt noch nicht drin wohnen konnten, wir freuten uns jeden Tag über unser Haus und die Chance, so ein altes Haus in diesem historischen Dorf am Leben zu halten. Obwohl es uns uns nicht einfach gemacht wird. Aber was ist das Leben ohen Herausforderungen:-) Zumal dieser Blick aus unserem Garten immer wieder alle Probleme vergessen lassen hat.

Der Rasen ist super gewachsen

Und statt am Haus weiter zu arbeiten, kümmerten wir uns halt um den Garten. Dort gibt es immer genug zu tun. Nachdem der Rasen so schön gewachsen war, stellten wir die Mauer fertig, reinigten die Felswände und pflegten die Olivenbäume.

 

Anschließend ging es an den Gartenteil auf dem Hausgrundstück. Denn da hatte sich mittlerweile ein Brennesselmeer breit gemacht.

Die Mauer ist fast fertig
Das Brennesselmeer vor dem Haus.

UNSER PLAN,

Diese Fläche bringt mich noch mal um. Sie ist deutlich kleiner als der untere Teil des Olivenfeldes, aber wuchert in einer Tour. Obwohl der Boden so hart ist, dass nicht mal der Ackerpflug durchkommt. Und ständig holen wir hier auch noch Müll raus: Glasscherben, Altmetall, Plastik usw..

Erst den Weg frei machen

EIN GEMÜSEBEET,

Am Anfang hatten wir den Plan, auf dieser Fläche ein Gemüsebeet anzulegen, das ganzjährig saisonale Leckereien bietet: Tomaten, Möhren, Bohnen und auch unseren heißgeliebten Grünkohl wollten wir anbauen. Soweit der Plan:-)

Nachher sah man wieder die Erde

GEHT NICHT AUF

Aber das habe ich jetzt aufgegeben. Gegen den Boden komme ich nicht an. Daher ist jetzt die Überlegung, ihn mit alten Steinen zu pflastern und dann mit Hochbeeten einen Teil der Ursprungsidee zu verwirklichen und diese über die Systerne zu bewässern.

NACHTRAG IM NOVEMBER

Für den Rest des Jahres schafften wir es nicht wieder wirklich an den Lago. Die letzten zwei Jahre haben wir jede freie Minute, viele Gedanken und Ideen in die Restaurierung des Hauses gesteckt. Nach den Erlebnissen seit dem April mussten wir uns dann erst mal auf die Dinge konzentrieren, die in der Zeit hier in Bremen liegen geblieben sind und die nächsten Schritte überlegen.

Lediglich im November war Matthias für eine kurze Stippvisite vor Ort, um nach dem Rechten zu sehen. Denn da wir die Arbeiten noch nicht abschließen konnten, hatten wir ein bisschen Angst, dass Wind und Regen eventuell das restaurierte, aber nicht geschützte Gemäuer in Mitleidenschaft gezogen hat. Aber dank des Klimawandels und zum Schaden der Natur hatte es sehr wenig geregnet und war durchgehend ungewöhnlich warm. Das half dann zumindest unserem Rustico.